Dass dies eine schöne Etappe werden würde war schon aufgrund der Schwärmerei meiner lieben Freundin Barbara klar. Und auch die Gastgeberin der letzten Unterkunft war überzeugt, dass dieses Stückchen Erde uns sicher gefallen wird.


Schon der Weg war abenteuerlich – dieses Mal gab es nicht nur den obligatorischen Strafzettel, sondern neben besonders vielen Schlaglöchern auch eine Flussdurchfahrt. Das ganze bei strahlendem Sonnenschein – bei Abreise am frühen Morgen in Newcastle schon 20 Grad, in Giant’s Castle bei der Ankunft am frühen Nachmittag dann nur noch 18. Hier tragen alle selbstverständlich Jacken und Mützen!



Unsere Versorgung heute: Supermarkt-Pie, der sehr lecker war und den wir dann bei Ankunft verspeist haben, bevor wir gegen 15:30 Uhr zu einer ‚kleinen Wanderung‘ aufgebrochen sind (5 km Rundweg). Sollte bis Einbruch der Dunkelheit zu schaffen sein – allerdings nur, wenn man den Weg auch wirklich findet.

An einer Stelle eventuell falsch abgebogen, haben wir uns um 17:00 Uhr für die Umkehr entschlossen und kamen in der Dämmerung zur Hütte zurück. Die Nerven lagen zwischendurch mehrfach blank, vor allen Dingen bei meiner Schwester, deren Höhenangst bereits nach 30 Minuten stramm bergauf fast zum Abbruch der Wanderung geführt hat. Tapfer hat sie die schwierige Stelle gemeistert, war dann aber not amused, als sich der Weg nicht so einfach finden ließ.

Wirklich beruhigt war sie erst, als sich meine Einschätzung für die Dauer des Rückwegs als zutreffend erwies. Die Stöcke waren absolut hilfreich bei dieser Wanderung, denn der lehmige Boden war zum Teil rutschig wie Schmierseife.
In der Hütte angekommen gab es erst Mal eine frische Mango und Tee für die Wanderer. Und dann nur noch Füsse hoch.
