Der letzte Tag

vor der Abreise – morgen um 18 Uhr geht die Maschine zurück nach Frankfurt und bis 16 Uhr Mietwagenrückgabe. 10 Uhr ist auschecken aus der Wohnung. Keine Ahnung, wie wir die verbleibenden Stunden füllen werden, aber heute stand nochmal ein Highlight auf dem Programm: Jazzbrunch im Belmond Mount Nelson, (est. 1899) Luxushotel mit 198 Zimmern und Suiten.

Traumhaftes Blumenbouquet und sehr geschmackvolle Inneneinrichtung, nur die moderne Kunst am Brunnen stört.

Das Hotel liegt gar nicht so weit weg, aber wir nehmen trotzdem den Wagen (schmutzig und nicht standesgemäß). Wir sind sogar vor der Zeit dort, um uns ganz in Ruhe umschauen zu können.

Ein Haus wie aus der Zeit gefallen – ALLES in rosé und weiss (manchmal auch eine Spur blau oder pink), selbst der Garten ist in diesen Blütenfarben angelegt, irrsinnig alte Bäume und eine sehr beeindruckende Palmenallee, die vor 99 Jahren gepflanzt wurde (anlässlich königlich englischen Besuchs).

Die Auffahrt ist schon sehr beeindruckend,  o.r. einer der ältesten Bäume, die Eiche wurde schon 1863 in Gemälden dargestellt, also lange bevor es das Hotel gab.

Da wir so viel Zeit im Garten verbringen, sichten wir mal wieder Vögel, nehmen Vogelstimmen auf und können die Winzlinge damit auch bestimmen. Eine Finkenart hat es uns besonders angetan. Hagedasch dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Im Uhrzeigersinn von o.l. Prachtfink, n.n., Hagedasch, Kapnektarvogel.

Um 12 Uhr geht es dann mit dem Brunch los und die Musiker sind auch schon am Start, allerdings beeindrucken sie nicht wirklich mit ihrer Performance, obwohl wir gar nicht so weit weg sitzen.

Alles rosé oder was? Ein bisschen weiß darf auch sein. Unsere Assicht in den Garten (u.l.) und aufs Büfett.

Das Wetter hat sich heute leider zu bewölkt mit 20 Grad entschieden und damit ist es deutlich kühler als gestern. Deshalb sitzen wir dann doch lieber innen, auch wenn die Veranda wirklich sehr hübsch aussieht. Das Büfett lässt keine Wünsche offen und um möglichst viel zu probieren, muss man sich schon sehr im Griff haben.

Nur mal zwei der vielen kleinen Teller mit Köstlichkeiten, die wir probiert haben.

Für einige scheint das nicht realisierbar, speziell eine Deutsche hat in den 2 1/2 Stunden, die wir dort waren doch tatsächlich ununterbrochen gegessen.  Unglaublich!

Nachdem sich die Wolken wie festgeheftet haben, sind wir entschieden, noch in eine Shopping Mall zu fahren. Wir haben beide keine gesteigerte Lust, unsere Wanderstiefel auf der Rückreise zu tragen und die Koffer waren schon vor den Souvenireinkäufen gut gefüllt. Da ich sowieso einen neuen Koffer brauche (der alte hat seinen Zenit schon eine Weile überschritten) besorgen wir einen Neuen. Damit sind wir tiefenentspannt, was das Packen angeht.

Jetzt bleibt nur noch das zu tun und lebewohl zu sagen.

Wahnsinnig abwechslungsreiche, teils auch nervenaufreibende vier Wochen sind zu Ende und wir sind Südafrika-satt.

Toll war’s!

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