
Unser erster Tag in Chicago ist mit der Anreise fast komplett gefüllt. Der Flug war etwas rumpelig, die Temperatur in Chicago liegt deutlich unter der der letzten Tage.
Wir nehmen die Blue Line nach Downtown und für sagenhafte 5 Dollar pro Person kommen wir im Stadtzentrum an. Erst einmal fällt uns die Orientierung nicht ganz leicht, denn wir sind innerhalb des Loop – die Hochbahn beschreibt einen Kreis um die Innenstadt und so ist sie keine wirkliche Hilfe. Nach einer warmen Suppe im Financial District, der um diese Uhrzeit (18 Uhr) wie ausgestorben wirkt, treffen wir doch einige Passanten und dann wissen wir, wo es langgeht. Vorbei am Millenium und Grant Park mit dem Museum of Art stehen wir nach 15 Minuten vor unserem temporären Zuhause und können es kaum fassen.


Das Sonder, in dem wir nach Washington und New Orleans auch hier wieder wohnen, ist in einem modernen Appartmentkomplex untergebracht. Die Wohnung ist grosszügig und toll ausgestattet. Und wir haben einen Blick bis zum Lake Michigan.
Wir räumen unsere Klamotten aus und gehen dann nur noch nach unten zum Getränk und Nachtisch; direkt nebenan ist ein schönes Restaurant, das wir am nächsten Morgen auch gleich zum Frühstück besuchen.

Etwas groggy machen wir noch Pläne und buchen für die nächsten sehr kühlen Tage und dann geht’s früh schlafen.

Mit Eggs Benedict pappsatt für den Großteil des Tages, starten wir den Stadtrundgang. Temperatur 8 Grad (max 12) und teilweise sonnig.

Wir wärmen uns zwischendurch in diversen Shops u.a. bei Macy’s auf, Essen ein Eis am Chicago River, laufen ein Stück den River Walk.


Später dann besuchen wir die Bohne am Millenium Park, bevor wir am Abend zu Berghoff zum Essen gehen. Das Restaurant wurde von deutschen Auswanderern gegründet und bietet tatsächlich typisch deutsches Essen an: Von der Bretzel über Schlachteplatte bis Knödel, Sauerkraut mit Würstchen und Sauerbraten. Endlich mal kein frittiertes Essen! Sauerbraten und Pürree sind eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan.



An wem wir nicht vorbeikommen? An dem, dessen Name nicht genannt werden darf – schöne Spiegelung in seiner Immobilie.
