Farewell Washington

Bei Regen und 10 Grad nehmen wir unser erstes Uber Taxi. Superpünktlich kommt unser Fahrer an; Service haben wir allerdings nicht mitbestellt und so müssen wir unsere Koffer selbst in das Auto hieven.

Der Flughafen, nach Ronald Reagan benannt, hat den Charme der frühen 80er Jahre. Frühstück im eigentlichen Sinne bekommen wir nicht mehr, aber zumindest ein Sandwich. Und dann ist auch schon boarding.

Am Flughafen sind die Auflagen ziemlich strikt, überall sonst scheint es Covid nicht mehr zu geben.

Nach einem kurzen Flug, auf dem ich mich hauptsächlich mit diesem Blog beschäftigt hielt, landen wir am viel schöneren Louis Armstrong Airport. Wir versuchen, der Beschilderung zum City-Shuttle-Bus zu folgen…Moment, welche Beschilderung?! Wir fragen uns durch und stehen am Ziel. Gottseidank nicht lange im gleißenden Sonnenlicht: Der Bus steht zur Abfahrt bereit und wir sind froh, ihn nicht verpasst zu haben, da er nur alle halbe Stunde fährt. Das Klima hier? 30 Grad und feucht. Da haben unsere Körper schon eine Aufgabe und zumindest ich trage auch noch meine Wanderstiefel.

Zwischendrin müssen wir den Bus wechseln und sind froh darüber, denn beim zweiten funktioniert die Klimaanlage. Und rettet uns vorm Kotztod, denn der Busfahrer scheint mit viel Spaß auf’s Gas und mit noch mehr Spaß auf die Bremse zu treten…nach einer Stunde haben wir ‚es‘ hinter uns.

Unsere Bleibe in NO – viel Platz!

Übel aber erleichtert stehen wir Downtown und versuchen, uns zu orientieren. Wir sind wieder in einem Sonder Apartment House untergebracht. Die Zugangsdaten sollten schon eine Weile bei mir sein, aber nach einem Telefonat ist alles geregelt und wir beziehen unser temporäres, sehr großzügiges Zuhause im 10. Stock. Erste Amtshandlung in der Wohnung ist das Ausschalten der Klimaanlage.

Wir ziehen uns um und starten in den Nachmittag und den Schock unseres Lebens: Die Vorstellung vom French Quarter und die Realität in der Bourbon Street könnten nicht weiter auseinander klaffen. Ballermann lässt grüssen!

Viel ruhiger ist es rund um den Jackson Square

Auf der Flucht vor der Gegend machen wir uns über den hübschen Jackson Square Richtung Mississippi auf. Da gibt’s auch einige Menschen und Musik, alles aber beschaulicher…

Und dann die Waterfront mit dem Mississippi.
Mardi Gras Shops soweit das Auge reicht.

Wir laufen noch ein Stück zum alten Marktviertel French Market; ein Teil wird genutzt von Künstlern, ein Teil beherbergt Fast Food Stände und fliegende Händler. Allgegenwärtig Mardi Gras Läden mit Schnick und Schnack, Krokodile, scharfer Sosse und Café Du Monde.

Im oberen Stock ist es nicht so eiskalt!

Wir kehren ein in einem winzigen Lokal Manolitos und essen wenig – uns liegt noch immer das Sandwich vom Reagan Airport im Magen. Barbara versucht noch das Eis eines lokalen Herstellers: Was soll ich sagen? Eis können die Italiener und nur die Italiener!

Impressionen zum Abend auf dem Weg zurück zur Unterkunft.

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