macht mir nix, denn heute ist das Ziel das Jefferson Building, Teil der Library of Congress, der grössten Bibliothek der Welt. Ein Kontingent von Tagestickets gibt es ab 9 Uhr. Anstehen ab 8:30 Uhr sollte erfolgreich sein – soweit der Plan.
Ich (Barbara bleibt heute endgültig mal im Bett) verlasse kurz nach 8 Uhr das Apartment, der Weg ist mit 27 Minuten berechnet. Pünktlich um 8:29 Uhr bin ich an der Tür, die mit einem Schild ‚KEIN EINGANG‘ zugestellt ist. Gähnende Leere, ausser mir ist hier keiner…

Eine Minute später kommt ein Angestellter, um das Schild wegzuräumen und auf meine Nachfrage, ob ich denn hier richtig sei für die Tagestickets, bittet er mich nach drinnen. Taschenkontrolle und ich bin DRIN! Und zwar nur ich!!



Im Haus gab es diverse Ausstellungen. U.a. eine zum Thema Fotografie als Dokumentation von Geschichte sowie eine zu Rosa Parks, der schwarzen Bürgerrechtlerin, die am 1. Dezember 1955 inhaftiert wurde, weil sie ihren Sitzplatz nicht zu Gunsten eines weissen Passagiers aufgab. In Folge dieses Vorfalls gab es den mehr als 1 Jahr dauernden ‚Busboykott von Montgomery‘.


Diese zwei Ausstellungen betrachte ich mir genauer. Und schwupps sind 2 1/2 Stunden weg…

Danach bin ich wirklich nicht mehr aufnahmefähig und mache mich auf den Rückweg mit stoppover bei der Pharmacy. Mit Nudelsuppe, Obst und Medikamenten verbringen wir den Nachmittag im Bett.

Entspannt TV glotzen. Auch das können wir, zumal es zunehmend stärker regnet.