Na ja, nicht wirklich blind, aber das Penthouse stand nicht ganz oben auf unserer Liste, weil uns der Pool und seine Nutzung nicht interessierte. Aber die Aussicht tut es!

Hier mal ein Eindruck, wo in der City wir untergebracht waren. Das Shell Building ist eine Ikone des Bauhaus, die Bausubstanz ist brauchbar, aber gemessen an heutigen Vorgaben ganz schön in die Jahre gekommen. Die Fenster (nicht zu öffnen) sind einfach verglast. Der Mitteilsamkeit so manchen Autofahrers sind damit keine akustischen Grenzen gesetzt…

Los geht unser letzter Tag mit einem Besuch im hiesigen Waldorf Astoria, denn in dem kleinen Hotelshop habe ich ein hübsches Kleid entdeckt. Das Hotel ist – wie zu erwarten – nicht gerade schlicht ausgestattet, das Kleid allerding fällt durch. Für den Preis darf es gerne hängen bleiben. Aber immerhin haben wir einige schöne Eindrücke bekommen.

Dann also nochmal in den Warehouse District, dort soll es neben Kunst ja auch Shops geben. Wir schauen uns das Ogden Museum an, das in erster Linie lokale Künstler ausstellt. Damit haben wir eine Weile zu tun und erfreuen uns an der Bandbreite.

Aus dem Gebäude bzw. von der Dachterrasse hat man einen tollen Blick auf das neu gebaute World War II Musem.

Barbara hat Shopping Gelüste und so ziehen wir los zum Riverwalk Outlet – Enttäuschung auf der ganzen Linie inklusive. Die Läden können eine Mitteleuropäerin, die in einer Großstadt lebt wahrlich nicht begeistern. Interessant waren allerdings die aussenliegenden Rolltreppenüberdachungen mit Ventilatoren. Wir wollen uns die Temperaturen und die Luftfeuchte im Sommer lieber nicht vorstellen.

Vorbei am JazzMuseum in die Frenchmen Street und den Stadteil Marigny. Hier wollen wir noch eine besondere Ausstellung namens Jamnola ansehen, was dann aber tatsächlich daran scheitert, dass wir nicht online Karten kaufen können – ich bekomme kein Netz, Barbara kein okay bei der Buchung. Und anders gab’s keinen Zutritt. Also weiter im Viertel und einfach mal schauen, „was uns die Katze so vor die Tür legt“…

Und wie so oft regiert der Zufall ganz besonders: Nicht nur, dass wir tolle Wandgemälde und quietschbunte Häuser sehen, hören wir plötzlich eine New Orleans Brass Band. Das lockt uns und unvermutet sind wir inmitten eines Umzugs anlässlich einer Hochzeit, eskortiert von zwei uniformierten Motorrad-Polizisten. Supertoll!


Da trifft es sich gut, dass wir an der Ecke Franklin Street auf ein gleichnamiges Restaurant stoßen, dass gerade öffnet. Frisch gezapfter Cider – und klar, essen wir auch dort.

Zufrieden wanken wir ’nach Hause‘.