Arches National Park

Schon mal vorneweg: Wir hatten grosse Erwartungen, die weit übertroffen wurden. Aber zuerst war es gar nicht so einfach, in den Park zu kommen. Die Besucherzahlen in diesem National Park sind derart hoch, dass die Parkverwaltung seit 3. April bis 3. Oktober ein Timed Entrance Ticket vorschreibt. Das gilt täglich bis 17 Uhr, ab dann ist der Park tatsächlich ohne ein solches Ticket zu besuchen.

Wir an unserem Tagesziel, dem Delicate Arch.

Das hatten wir bei unserer ersten Anfahrt leider nicht in petto. Aber schon auf dem Rückweg nach Moab haben wir uns ein Ticket für den Eintritt heute um 15 Uhr gebucht. Zwischenzeitlich sind wir bei einem Italiener Eis essen und Kaffee trinken gegangen, haben einige Touri-Shops besucht und waren vorfristig wieder am Start. Auch dieses Mal betrug die Wartezeit etwa 40 Minuten, aber dann waren wir drin.

Kaffeerösterei und leckeres Eis (o.l.), Shop-Fundstück für Hunde (u.l.) Lagerfeuer oder Laterne als Kauspielzeug; unsere Unterkunft vom Weg am Creek (o.r.); reichhaltiges Frühstück ‚Green Eggs and Ham‘

Und dann ging es Schlag auf Schlag, nach jeder Kurve neue Felsformationen, die in der Nachmittagssonne vor strahlend blauem Himmel teils überirdisch aussehen. Wir können uns nicht satt sehen. Das Fotografieren verschieben wir auf die Rückfahrt, denn wir wollen unbedingt noch einen Trail laufen. Die Wahl fällt auf den Delicate Arch Weg, der an der Wolfe Ranch auf 1.312 m startet und mit drei Stunden Gehzeit im Wanderführer verzeichnet ist.

Schon auf dem Weg dorthin wird klar, dass es sich um einen der Hotspots im Park handelt – die Wegeführung ist eindeutig mit anderen Wanderern markiert.

Erst einmal nach oben, unter den kleineren Bogen führte der Weg zwar nicht, aber die Vorgabe des Parks, nicht auf Felsformationen zu klettern, wird von vielen Besuchern großzügig ignoriert

Selbst direkt am Arch, dem Wahrzeichen Utahs, herrscht reger Verkehr und für’s Foto wird sich brav angestellt.

Gute Stimmung am Delicate Arch – man wartet und hilft sich gegenseitig bei den Aufnahmen.

Wir sind eine Weile dort und picknicken unsere Müsliriegel. Dank des wunderbaren Lüftchens können wir die 25 Grad Tagestemperatur gut aushalten und verbringen einige Zeit dort, bis wir den Rückweg antreten.

Steil war es nur ein kurzes Stück, die Felsmalereien der Ute entstanden zwischen 1650 bis 1850.

Die Felsenformationen liegen nicht mehr alle telegen in der Sonne, aber beim Balanced Rock ist das noch der Fall. Daher hier noch einmal ein kurzer Spaziergang um die Formation: Wir machen derart viele Fotos, dass wir den Felsen sicher unproblematisch in 3D erstellen lassen könnten…

So sieht es also aus, unser Osterei, der Balanced Rock (o.l. und r.); die Felsformation Three Gossips (u.l.)

Am Abend mit viel Hunger im Gepäck suchen wir uns Deweys aus. Die Rezensionen im Netz stimmen: Wir essen leckere Salate und gönnen uns noch einen Kuchen zum Nachtisch.

Benannt hat sich das Restaurant nach einer leider nicht mehr existierenden Brücke über den Colorado River. Fundstücke auf dem Weg zum Abendessen.

So ein schöner Tag.

Die La Sale Mountains, aufgenommen am Delicate Arch.

Blumen und mehr am Wegesrand.

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