im Arches National Park beginnt zeitig mit einem Frühstück im Diner um die Ecke. Heute soll es früh losgehen, denn Sonne und 29 Grad sind vorausgesagt.


Wir haben eine heftige Portion im Bauch, aber die brauchen wir für unsere geplante Wanderung in Devils Garden am nördlichen Ende des Parks. Auf dem Weg dorthin halten wir nochmal kurz bei den drei Gossips,

dann bei den Windows – die da gar nicht alleine waren, denn direkt daneben ein weiterer Bogen, der Turret Arch mit einem Umriss, der uns an den Afrikanischen Kontinent erinnerte


und ein kleines Stück über den Parkplatz in entgegengesetzter Richtung mussten wir natürlich auch noch einen Blick auf den Double Arch werfen.

Damit haben wir es geschafft, doch erst um 11:30 Uhr zur Wanderung aufzubrechen. Die gute Nachricht: Wir haben genügend Wasser dabei und so starten wir wohlgemut mit Stöcken los. Tatsächlich bietet der Weg immer wieder einige kurze schattige Abschnitte und bereits nach wenigen Metern sehen wir den ersten Steinbogen der Route.

Und auch der Pine Tree Arch ist schnell erreicht. Für die nächsten müssen wir uns etwas mehr ins Zeug legen, der Weg ist bisher nicht besonders steil, aber dank des Sandes etwas mühsam bis zum Landscape Arch.

Hier geht jetzt auch leider kein Lüftchen mehr und es wird richtig anstrengend; wir kraxeln über Felsrücken immer weiter nach oben. Tolle Aussichten und wieder etwas mehr Wind. Der nächste Bogen wartet mit einem spektakulären Ausblick auf. Und dann kommen wir mit dem Navajo Arch in eine offene Höhle. Dort ist es wunderbar kühl und schattig: unser Platz für eine kurze Rast mit den Proviantresten.


Wir diskutierten schon vor den letzten beiden Bögen darüber, dass wir bei der Wärme nicht den ganzen Trail laufen wollen, aber den Double o’Arch wollen wir uns nicht entgehen lassen. Er wird unseren Umkehrpunkt markieren.

Der Weg dorthin geht ein gutes Stück über diverse Felsrücken – schwindelfrei und trittsicher zu sein ist unabdingbare Voraussetzung für die Wanderung, die uns grossen Spass macht. Und als sich dann auch noch einige Vierbeinige Bewohner sehen lassen, sind wir sehr angetan.

Auf dem Rückweg vertrete ich mir leider den Fuss, kann aber trotzdem weiter. Nachdem wir zurück am Auto sind, sind wir beide derart angefüllt mit Eindrücken, dass wir nichts mehr aufnehmen können und wollen. Aus der Sonne, eine Kleinigkeit essen und die Füsse hochlegen – that’s it!
Da wir im Appartement eine gut ausgestattete Küche haben, gehen wir auf dem Heimweg noch Suppe & Salat und zum Nachtisch ein phänomenales Mango-Eis einkaufen. Der Plan ist, fürs Essen unseren Balkon zu nutzen – dazu müssen wir zuerst massenweise Raupen entfernen…ziemlich eklig, aber nach Einsatz von Besen und Handfeger haben wir’s geschafft.

Himmlisch – wie im Sommer. Später dann werde ich liebevoll von Barbara mit einem Eisbeutel für meinen Fuß versorgt, der sich jetzt doch bemerkbar macht.

Geht’s uns gut? OH YES!!