Wir verabschieden uns vom quirligen Moab mit einem letzten Frühstück und Einkauf von Mitbringseln, steuern die Tankstelle an und dann sind wir für etwa 3 Stunden auf der Strasse.

Zum Teil geht die Fahrt durch Ödland, das wir dank der Interstate 70 in >rasender Geschwindigkeit< (80 mph) hinter uns lassen. Wir durchqueren den Fish Lake National Park und auf der höchsten Erhebung muss Barbara die Schneereste fotografieren. Hier hat es 10 Grad und stürmische Winde.

Für unser Ziel, Torrey am Rande des Coral Reef National Park, sind 21 Grad und ebenfalls Wind vorhergesagt. Der Plan war, an der Route 24 halt zu machen, denn sie durchquert den Nationalpark, direkt zu einer kurzen Wanderung durchzustarten und dann zur Unterkunft in Torrey zu fahren.
Die richtige Ausfahrt verpasst, fahren wir etwas länger auf der Interstate und kommen in einem Bogen um den NP in Torrey an.

Wir sind total begeistert von dem kleinen und für die Verhältnisse in dieser Region ausgesprochen hübschen Ort mit einer Baumallee an der Main Street. Und unsere Unterkunft erst! Wir haben ein Zimmer im Torrey Schoolhouse B&B, erbaut 1916, das grösste Steinhaus im Dorf.

Da wir zu früh zum Einchecken sind, gehen wir zum General Store an die Ecke Main Street. Superleckeres Essen und ein toller Laden für wirklich ALLES, was man zu Hause braucht, ob Feuerholz, Gas, Lebensmittel oder Postkarte und Andenken.


Schräg gegenüber des General Store gibt es einen Souvenir-Shop, den wir natürlich frisch gestärkt auch direkt besuchen (sehr erfolgreich für Barbara) und auf dem Weg ins Dorf lag linker Hand eine Galerie. Da laufen wir gleich auch noch hin – leider geschlossen…

Nach dem Einchecken, ziehen wir unsere Wandersachen an und fahren das kurze Stück in den Park. Wir haben uns wegen der fortgeschrittenrn Zeit und meinem Fuß heute eine leichte Wanderung ausgesucht. Der Capitol Gorge soll es sein.
Ein Blick auf die Karte hätte uns verraten, dass wir wie alle anderen, auch noch die unbefestigte Strasse hätten fahren können. Wir parken am ersten Parkplatz und laufen von dort ein Stück und das reicht uns tatsächlich auch. Die Sonne meint es teilweise gut mit uns, teils wehen aber auch sehr heftige Winde.



Auf dem Rückweg halten wir im Reef Rock Cafe für einen Salat und bekommen dieses schöne Stück zu sehen.

Wir lassen den Tag mit einem Tee und ich zusätzlich mit einer Massage auf diesem Sessel ausklingen.

Und weil ich mir gewünscht hatte, noch einen Hasen zu sehen, erwartet uns dieses Langohr direkt am Schoolhouse, als wir zurückkommen.
