Cohab Canyon Trail

Unsere Wanderung im Coral Reef. Startpunkt ist Fruita, wo wir uns im Gifford House Museum&Shop einen Pie kaufen. Diese Empfehlung bekommen wir beim Frühstück von den beiden Kanadierinnen, mit denen wir am Tisch sitzen.

Hübsches kleines Lädchen mit leider völlig unmotiviertem Personal, aber leckerem Kuchen

So früh wie wir dran sind, haben wir freie Auswahl zwischen den verschiedenen Füllungen. Unsere Wahl fällt auf Erdbeer Rhabarber und mit dem guten Stück im Rucksack geht es dann steil bergan. Das Wetter könnte besser nicht sein, wir erreichen etwa 21 Grad und die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel.

Gegenüber von Gifford House eine Pferdekoppel mit alter Scheune, daneben unser Parkplatz und Einstieg zum Trail; Blick zurück auf die Scheune.

Im Park selbst sind nicht viele Wanderer unterwegs, streckenweise sind wir völlig allein in dieser fantastischen Natur. Zu Beginn der Route geht es steil bergan und wir haben einen tollen Blick auf Fruita, dann geht’s in den Canyon mit doch relativ grossem Baumbewuchs. Die Farben der steil aufragenden Felswände begeistern uns sehr. Nachdem wir inzwischen wissen, wie wichtig die Flechten und Moose für das Ökosystem sind, findem wir diese ‚gelbe Wand‘ besonders schön.

Ein schöner Weg durch den Canyon und nach dem ersten steilen Anstieg auch sehr einfach zu laufen.

Der Weg ist jetzt sehr moderat und wir haben viel Zeit, den Blick schweifen zu lassen. Hier kommen die Ergebnisse:

Felsformationen, die in Farbe und Form begeistern.

Nach etwa zwei Stunden erreichen wir das Trailende am Parkplatz an der Route 24. Dort gibt es weitere Wanderwege, einen den Fluss entlang und einen zur Hickmann Bridge, für den wir uns entscheiden.

Die Hickmann Bridge und wir.

Beim erneuten Aufstieg ist die Sonne unbarmherzig und wir sind froh über Wasser, Stöcke und Hüte. An der Bridge, bei der es sich um einen Felsbogen von imposanten Ausmassen handelt, machen wir Rast im Schatten. Der Pie hat zwar durch den Transport deutlich gelitten, schmeckt aber wirklich sehr lecker.

Hier sind wir schon auf dem Hickmann Bridge Trail, so sah unser Pie dann aus – ein Hörnchen war sehr interessiert an uns (oder dem Pie?).

Nach unserer Pause hat sich die sehr laute Truppe Asiaten verzogen und gleich zwei Streifenhörnchen sind neugierig und kommen uns besuchen.

Durch die tiefer stehende Sonne sehen einige Felsen auf dem Rückweg noch spektakulärer aus.

Wir wandern den gesamten zweiten Trail zurück und steigen nach Überquerung der Strasse am ersten Trail wieder auf. Nach etwa einer halben Stunde und an gleicher Stelle wie auf dem Hinweg sehen wir wieder ein grösseres Tier und jetzt sind wir sicher: Es ist ein Gelbbauch Murmeltier! Leider war der Hübsche zu weit weg für ein Foto, daher hier eines aus dem Netz.

Wieselflink und ein buschiger Schwanz haben uns erst rätseln lassen, ob das wirklich ein Murmeltier war – das Internet war hilfreich.

Am Nachmittag sind wir zurück in Torrey und besuchen den General Store für einen Kaffee (aus dem Pappbecher) und einen überzuckerten Kuchen. Ich habe danach erst einmal leichte Verdauungsprobleme. Im Schoolhouse angekommen schauen wir uns den eigentlich hübsch angelegten Hausgarten an, der leider in keinem guten Zustand ist. Und treffen wieder auf den Feldhasen. Von ihm gibt es deshalb jetzt auch eine bessere Aufnahme.

Im geliebten General Store und das historische erste Schoolhouse (erbaut 1898) von Torrey. Und nochmal das Langohr von gestern Abend, dieses Mal im Vorgarten.

Fürs Abendessen fiel unsere Wahl auf den hiesigen Mexikaner, zu dem wir 15 Minuten Fußweg haben, dort und auf dem Rückweg sind die folgenden Fotos entstanden.

Nochmal das Old Schoolhouse in der Abendsonne und ‚unser‘ Mexikaner – das Haus komplett aus Metall und innen bolle warm.

Coral Reef NP

Wir verabschieden uns vom quirligen Moab mit einem letzten Frühstück und Einkauf von Mitbringseln, steuern die Tankstelle an und dann sind wir für etwa 3 Stunden auf der Strasse.

Goodbye Moab

Zum Teil geht die Fahrt durch Ödland, das wir dank der Interstate 70 in >rasender Geschwindigkeit< (80 mph) hinter uns lassen. Wir durchqueren den Fish Lake National Park und auf der höchsten Erhebung muss Barbara die Schneereste fotografieren. Hier hat es 10 Grad und stürmische Winde.

Unten auf der Interstate 70, oben im Fish Lake National Park auf etwa 2.600 Metern

Für unser Ziel, Torrey am Rande des Coral Reef National Park, sind 21 Grad und ebenfalls Wind vorhergesagt. Der Plan war, an der Route 24 halt zu machen, denn sie durchquert den Nationalpark, direkt zu einer kurzen Wanderung durchzustarten und dann zur Unterkunft in Torrey zu fahren.

Die richtige Ausfahrt verpasst, fahren wir etwas länger auf der Interstate und kommen in einem Bogen um den NP in Torrey an.

Bilderbuchidylle in Torrey

Wir sind total begeistert von dem kleinen und für die Verhältnisse in dieser Region ausgesprochen hübschen Ort mit einer Baumallee an der Main Street. Und unsere Unterkunft erst! Wir haben ein Zimmer im Torrey Schoolhouse B&B, erbaut 1916, das grösste Steinhaus im Dorf.

Das Old Schoolhouse in Torrey ist wirklich hübsch, die Tür ist offen und wir schauen uns schon mal um.

Da wir zu früh zum Einchecken sind, gehen wir zum General Store an die Ecke Main Street. Superleckeres Essen und ein toller Laden für wirklich ALLES, was man zu Hause braucht, ob Feuerholz, Gas, Lebensmittel oder Postkarte und Andenken.

Ein toller Laden und leckeres Essen gab’s ausserdem; rechts oben Salz&Pfeffer
Unser gemütliches Blümchenzimmer der ‚Reading Room‘ im 1. Obergeschoss und nochmal der Blick von der Treppe in die Halle

Schräg gegenüber des General Store gibt es einen Souvenir-Shop, den wir natürlich frisch gestärkt auch direkt besuchen (sehr erfolgreich für Barbara) und auf dem Weg ins Dorf lag linker Hand eine Galerie. Da laufen wir gleich auch noch hin – leider geschlossen…

Schönes Haus mit merkwürdiger Kunst

Nach dem Einchecken, ziehen wir unsere Wandersachen an und fahren das kurze Stück in den Park. Wir haben uns wegen der fortgeschrittenrn Zeit und meinem Fuß heute eine leichte Wanderung ausgesucht. Der Capitol Gorge soll es sein.

Ein Blick auf die Karte hätte uns verraten, dass wir wie alle anderen, auch noch die unbefestigte Strasse hätten fahren können. Wir parken am ersten Parkplatz und laufen von dort ein Stück und das reicht uns tatsächlich auch. Die Sonne meint es teilweise gut mit uns, teils wehen aber auch sehr heftige Winde.

Eine kleine Auswahl unserer schönsten Fotos vom Spaziergang, der etwa 2 Std dauerte.
Auf dem Weg aus dem Park kommen wir wieder an Fruita vorbei. Dort wachsen inmitten des Parks allerlei Fruchtbäume, deren Obst zum Eigenbedarf geerntet werden darf. Herr Johnson, der den Grundstein für diese Plantage legte, war ein sehr fortschrittlicher Denker.

Auf dem Rückweg halten wir im Reef Rock Cafe für einen Salat und bekommen dieses schöne Stück zu sehen.

Wir lassen den Tag mit einem Tee und ich zusätzlich mit einer Massage auf diesem Sessel ausklingen.

Offenbar hat jedes Zimmer einen solchen Stuhl!

Und weil ich mir gewünscht hatte, noch einen Hasen zu sehen, erwartet uns dieses Langohr direkt am Schoolhouse, als wir zurückkommen.

Unser zweiter Tag

im Arches National Park beginnt zeitig mit einem Frühstück im Diner um die Ecke. Heute soll es früh losgehen, denn Sonne und 29 Grad sind vorausgesagt.

Der Diner an unserer Unterkunft scheint sehr beliebt.
Wir sind wirklich früh und trotzdem ist schon Leben in der Bude.

Wir haben eine heftige Portion im Bauch, aber die brauchen wir für unsere geplante Wanderung in Devils Garden am nördlichen Ende des Parks. Auf dem Weg dorthin halten wir nochmal kurz bei den drei Gossips,

Nochmal die Gossip Formation und wieder eine neue Blume.

dann bei den Windows – die da gar nicht alleine waren, denn direkt daneben ein weiterer Bogen, der Turret Arch mit einem Umriss, der uns an den Afrikanischen Kontinent erinnerte

North and South Window, auf dem unteren Bild sind beide Steinbögen zu sehen.
Hier der Turret Arch

und ein kleines Stück über den Parkplatz in entgegengesetzter Richtung mussten wir natürlich auch noch einen Blick auf den Double Arch werfen.

Einfach grandios der Double Arch!

Damit haben wir es geschafft, doch erst um 11:30 Uhr zur Wanderung aufzubrechen. Die gute Nachricht: Wir haben genügend Wasser dabei und so starten wir wohlgemut mit Stöcken los. Tatsächlich bietet der Weg immer wieder einige kurze schattige Abschnitte und bereits nach wenigen Metern sehen wir den ersten Steinbogen der Route.

Tunel Arch, Pine Tree Arch und Landscape Arch von oben nach unten.

Und auch der Pine Tree Arch ist schnell erreicht. Für die nächsten müssen wir uns etwas mehr ins Zeug legen, der Weg ist bisher nicht besonders steil, aber dank des Sandes etwas mühsam bis zum Landscape Arch.

Jetzt geht’s richtig nach oben; wie zu sehen ist, macht uns das besonders viel Spass.

Hier geht jetzt auch leider kein Lüftchen mehr und es wird richtig anstrengend; wir kraxeln über Felsrücken immer weiter nach oben. Tolle Aussichten und wieder etwas mehr Wind. Der nächste Bogen wartet mit einem spektakulären Ausblick auf. Und dann kommen wir mit dem Navajo Arch in eine offene Höhle. Dort ist es wunderbar kühl und schattig: unser Platz für eine kurze Rast mit den Proviantresten.

Partition Arch mit Weitblick. Das Bild unten rechts zeigt die Steigung ganz gut.
Navajo Arch mit Schattenplatz zur Rast

Wir diskutierten schon vor den letzten beiden Bögen darüber, dass wir bei der Wärme nicht den ganzen Trail laufen wollen, aber den Double o’Arch wollen wir uns nicht entgehen lassen. Er wird unseren Umkehrpunkt markieren.

Double o’Arch vom Felsrücken auf der linken Seite aus fotografiert.

Der Weg dorthin geht ein gutes Stück über diverse Felsrücken – schwindelfrei und trittsicher zu sein ist unabdingbare Voraussetzung für die Wanderung, die uns grossen Spass macht. Und als sich dann auch noch einige Vierbeinige Bewohner sehen lassen, sind wir sehr angetan.

Flora und Fauna

Auf dem Rückweg vertrete ich mir leider den Fuss, kann aber trotzdem weiter. Nachdem wir zurück am Auto sind, sind wir beide derart angefüllt mit Eindrücken, dass wir nichts mehr aufnehmen können und wollen. Aus der Sonne, eine Kleinigkeit essen und die Füsse hochlegen – that’s it!

Da wir im Appartement eine gut ausgestattete Küche haben, gehen wir auf dem Heimweg noch Suppe & Salat und zum Nachtisch ein phänomenales Mango-Eis einkaufen. Der Plan ist, fürs Essen unseren Balkon zu nutzen – dazu müssen wir zuerst massenweise Raupen entfernen…ziemlich eklig, aber nach Einsatz von Besen und Handfeger haben wir’s geschafft.

Tagesausklang

Himmlisch – wie im Sommer. Später dann werde ich liebevoll von Barbara mit einem Eisbeutel für meinen Fuß versorgt, der sich jetzt doch bemerkbar macht.

Und zum Abschluss nochmal lebende und tote Fundstücke, die Moose und Flechten sind Grundlage allen Lebens im Park.

Geht’s uns gut? OH YES!!

Arches National Park

Schon mal vorneweg: Wir hatten grosse Erwartungen, die weit übertroffen wurden. Aber zuerst war es gar nicht so einfach, in den Park zu kommen. Die Besucherzahlen in diesem National Park sind derart hoch, dass die Parkverwaltung seit 3. April bis 3. Oktober ein Timed Entrance Ticket vorschreibt. Das gilt täglich bis 17 Uhr, ab dann ist der Park tatsächlich ohne ein solches Ticket zu besuchen.

Wir an unserem Tagesziel, dem Delicate Arch.

Das hatten wir bei unserer ersten Anfahrt leider nicht in petto. Aber schon auf dem Rückweg nach Moab haben wir uns ein Ticket für den Eintritt heute um 15 Uhr gebucht. Zwischenzeitlich sind wir bei einem Italiener Eis essen und Kaffee trinken gegangen, haben einige Touri-Shops besucht und waren vorfristig wieder am Start. Auch dieses Mal betrug die Wartezeit etwa 40 Minuten, aber dann waren wir drin.

Kaffeerösterei und leckeres Eis (o.l.), Shop-Fundstück für Hunde (u.l.) Lagerfeuer oder Laterne als Kauspielzeug; unsere Unterkunft vom Weg am Creek (o.r.); reichhaltiges Frühstück ‚Green Eggs and Ham‘

Und dann ging es Schlag auf Schlag, nach jeder Kurve neue Felsformationen, die in der Nachmittagssonne vor strahlend blauem Himmel teils überirdisch aussehen. Wir können uns nicht satt sehen. Das Fotografieren verschieben wir auf die Rückfahrt, denn wir wollen unbedingt noch einen Trail laufen. Die Wahl fällt auf den Delicate Arch Weg, der an der Wolfe Ranch auf 1.312 m startet und mit drei Stunden Gehzeit im Wanderführer verzeichnet ist.

Schon auf dem Weg dorthin wird klar, dass es sich um einen der Hotspots im Park handelt – die Wegeführung ist eindeutig mit anderen Wanderern markiert.

Erst einmal nach oben, unter den kleineren Bogen führte der Weg zwar nicht, aber die Vorgabe des Parks, nicht auf Felsformationen zu klettern, wird von vielen Besuchern großzügig ignoriert

Selbst direkt am Arch, dem Wahrzeichen Utahs, herrscht reger Verkehr und für’s Foto wird sich brav angestellt.

Gute Stimmung am Delicate Arch – man wartet und hilft sich gegenseitig bei den Aufnahmen.

Wir sind eine Weile dort und picknicken unsere Müsliriegel. Dank des wunderbaren Lüftchens können wir die 25 Grad Tagestemperatur gut aushalten und verbringen einige Zeit dort, bis wir den Rückweg antreten.

Steil war es nur ein kurzes Stück, die Felsmalereien der Ute entstanden zwischen 1650 bis 1850.

Die Felsenformationen liegen nicht mehr alle telegen in der Sonne, aber beim Balanced Rock ist das noch der Fall. Daher hier noch einmal ein kurzer Spaziergang um die Formation: Wir machen derart viele Fotos, dass wir den Felsen sicher unproblematisch in 3D erstellen lassen könnten…

So sieht es also aus, unser Osterei, der Balanced Rock (o.l. und r.); die Felsformation Three Gossips (u.l.)

Am Abend mit viel Hunger im Gepäck suchen wir uns Deweys aus. Die Rezensionen im Netz stimmen: Wir essen leckere Salate und gönnen uns noch einen Kuchen zum Nachtisch.

Benannt hat sich das Restaurant nach einer leider nicht mehr existierenden Brücke über den Colorado River. Fundstücke auf dem Weg zum Abendessen.

So ein schöner Tag.

Die La Sale Mountains, aufgenommen am Delicate Arch.

Blumen und mehr am Wegesrand.

Ein Tag im Auto

…und leider nur im Auto. Nachdem wir viele Hürden genommen hatten, 1.) zu spät gebucht, dann doch noch zwei Plätze ergattert, 2.) allerdings zu unterschiedlichen Uhrzeiten, telefonisch dann 3.) die Rettung. Wir dürfen zusammen auf die Tour um 14:15 Uhr.

Beim Warten genießen wir ein Eis mit Sandeinlage.

Auf dem Fuß  folgt die Ernüchterung; nach 1,5 Stunden Wartezeit wird unsere Tour in den Lower Antelope Canyon aufgrund von zunehmendem Sandsturm kurzfristig abgesagt. Enttäuscht machen wir uns auf den Weg nach Moab.

Einige der wunderschönen Felsformationen, noch bevor der Sandsturm auch hier gewütet hat.

Die Fahrt ist die längste Tagestour unserer Reise. Mit 279 Milen und einer reinen Fahrtzeit von knapp 5 Stunden. Auf dem Weg eingeplant ist ein kurzer Abstecher ins Monument Valley. Pläne sind gut, bis sie von der Realität über den Haufen geworfen werden. Ein aufkommender Sandsturm verhagelt uns auch diesen Plan. Alle Fotos dieses Eintrages sind aus dem Auto heraus entstanden.

Das war für uns alles vom Monument Valley, was wir zu sehen bekommen haben…

Ein kurzer Tankstopp in der Mitte des Nirgendwo wird gleichzeitig zum Mittagessen genutzt. Wir teilen uns die Fahrt, haben dann aber beide keine Lust mehr, auch wenn es immer wieder spektakuläre Aussichten auf und in Canyons gibt und wir mit Buff und Monticello durch belebte Städtchen fahren.

Kurz vor der Ankunft Moab

Am Abend, kurz vor Einbruch der Dunkelheit kommen wir in Moab an und finden unsere entzückende Unterkunft mit netter Hilfe eines Nachbarn. Direkt am kleinen Creek liegt unser Cottage mit Terrasse umgeben von blühendem Flieder und Apfelbäumchen. Jetzt ist nur noch unser Hunger zu stillen. Das gelingt uns auf der Main Street nur 300 Meter von uns entfernt bei einem quirligen Italiener. Lecker!!

Unser schön ausgestattetes Cottage liegt direkt am kleinen Flüsschen im Zentrum von Moab.

Page und Umgebung

Page lebt offensichtlich in erster Linie von den Naturwundern rundherum. Einer der empfohlenen Aussichtspunkte sind die sogenannten Toadstools, zu denen wir zuerst aufbrechen. Dabei handelt es sich um Gesteinsformationen, die zunehmend errodieren durch Wind und Regen (der ja schon lange ausbleibt). Obenauf liegt – sozusagen als Kappe – ein Stein anderer Beschaffenheit. Die Stängel der Giftpilze werden immer dünner und die Kappen verabschieden sich mitunter; das haben wir aber nicht erlebt.

Kein Schatten weit und breit, aber dank etwas Wind ist die kurze Wanderung erträglich.

Nach einem kurzen Spaziergang entlang eines ausgetrockneten Flussbetts erreichen wir das oft fotografierte Prachtexemplar. Einige Aufnahmen später nehmen wir die kleineren Exemplare wahr. Anfassen ist erlaubt und Barbara umarmt gleich mal ein besonderes Exemplar…nicht jugendfreier Assoziationen kann ich mich kaum erwehren.

Die verschiedenen Exemplare der Toadstools und einer mit Barbara.

Da wir tatsächlich keinen schönen Schattenplatz für unser Mittagessen finden, machen wir uns auf zum nächsten Point of Interest: dem Lone Rock im Glen Canyon National Park.

Eigentlich sollte der als einsamer Felsen im Wasser des Lake Powell stehen. Heute sieht es allerdings so aus, als könnten wir ihn trockenen Fusses erreichen. Eine Camperin scheint unser Vorhaben zu erraten und rät uns direkt davon ab: Die Gefahr, dass wir mindestens bis zum Knie im Madder versinken liegt bei 100%.

Oberhalb des Lone Rock (u.l.) gab es einen schattigen Picknickplatz des Nationalparks. Die Camper standen alle in voller Sonne. Wasserversorgung der Toiletten.

Also schauen wir uns nur kurz die in der Ferne liegende Wasserlinie des Lake Powell an und sind erschüttert. Das wird auch nicht besser, als wir das ebenfalls im Glen Canyon gelegene Lake Powell Ressort besuchen, wo es immerhin einen guten Kaffee für uns gibt. Und eine unerwartete tierische Begegnung mit einem kleinen Lizzard, der sich geduldig fotografieren lässt.

Hier sind unsere besten Aufnahmen von dem Prachtburschen.

Unser Rückweg führt über die Brücke am Glen Canyon Dam; bis dahin sind es nur wenige Minuten Fahrt. Selbstverständlich erlaufen wir die architektonisch schöne Brücke.

Und staunen mal wieder über die Verbotsschilder am Visitor Center. Keine Schusswaffen und Messer erlaubt! Sowas aber auch, dann können wir ja gar nicht nach drinnen…

Der Blick von der Brücke zeigt, dass der Wasserstand schon lange so niedrig ist.
Oben links das Center, von dem aus die unteren Fotos von Brücke und Damm aufgenommen sind.

Unser letztes Ziel für diesen Tag sind die Hanging Gardens. Nochmal ein kurzer Spaziergang und schöne Ausblicke auf einen überraschend grünen Abschnitt, der vom Schatten und der Feuchtigkeit eines grossen Felsens gespeist wird.

Der Weg sehr deutlich mit Steinen markiert führt zu einer Stelle mit Frauenhaarfarn.
Und auf dem Weg gab’s auch schon eine Menge Blümchen zu sehen.

Am Abend haben wir deutliche Schwierigkeiten bei der Auswahl des Restaurants. Wir haben so gar keine Lust mehr auf frittiertes und auf Fleisch schon gleich gar nicht. Da wir uns am Morgen mit Salaten aus dem um die Ecke liegenden Walmart versorgt hatten, fällt unsere Wahl auf einen erneuten Einkauf dort. Suppe und Fruchtsalat machen uns an diesem Abend glücklich. Und wir haben ausserdem das Gefühl eines richtig gesunden Abendessens.

Ostern ist bei Walmart ausgebrochen; am Abend ist der Großteil der bunten Teilchen verkauft.

Die Fernsehprogramme machen uns fix und foxi: wir Switchen zwischen Jewish TV, National Geographic, Animal TV, Bravo und HBO.

Am interessantesten war tatsächlich die ausufernd lange Werbung für eine CD Sammlung ‚Geschichte des Country‘. Superalte Aufnahmen von durchweg schrecklich gekleideten Menschen mit noch furchtbareren Frisuren, aber mitunter sehr gute Musik.

Wir gehen früh schlafen. Morgen steht der Antelope Canyon auf dem Programm, bevor es weiter nach Moab geht.

Goodbye Grand Canyon – hello Page

Unseren halben Tag verbringen wir mit Autofahren und lernen mal wieder: Das Land ist gross und weit.

Alle Farben dieser Erde bei unterschiedlichem Sonnenlicht

Auf dem Weg unbeschreiblich schöne Aussichten, die auf dem Foto nur sehr müde abgebildet werden. Nichtsdestotrotz hier einige wenige Eindrücke, die ich als Beifahrerin festgehalten habe.

In Page angekommen ist es endgültig Sommer für uns, deutlich über 20 Grad, wir checken ein, schmeißen unsere Wäsche in die Guest Laundry, ziehen uns um und wieder los. Zum Horseshoe Bend. SPEKTAKULÄR!

Horseshoe Bend und wir!

Aber auch schon hier ist zu sehen, dass dieser Landstrich von einer anhaltenden Dürre heimgesucht ist, kaum Wasser im Colorado River, der Lebensader von 40 Millionen US-Bürgern.

Sonne und angenehmes Lüftchen, an dieser wunderschönen Stelle könnten wir noch ewig sitzen…

Trotzdem sind wir völlig begeistert, was die Naturgewalt Wasser hier hat entstehen lassen. Und der Weg dorthin ist sogar behindertengerecht. Nach etwa einer Stunde reißen wir uns von dem Ausblick in die Tiefe los und machen uns auf den Weg nach Downtown Page und der Empfehlung des Hotelmitarbeiters: Mexikanisches Essen.

Kitsch as Kitsch can… und der Tod ist immer mit dabei.

Völlig überladen kitschiges Restaurant mit wirklich leckerem Essen (wie fast immer viel zu viel). Danach machen wir einen Verdauungsspaziergang durch das ‚historische Page‘ gegründet 1957, dank der Errichtung des Glen Canyon Staudamms. Nun ja, etwas fotowürdiges haben wir mit Big John’s BBQ dann doch noch gefunden.

Angeblich bestes BBQ in Arizona, auf jeden Fall schön anzusehen.

Am Supermarkt kommt Barbara sogar zu ihrem Nachtisch: Der Frozen Yoghurt Laden hat geöffnet. Ansonsten Totentanz. Nicht nur der Rückgang der Einwohnerzahl von ehemals 9000 auf aktuell etwa 7500 macht sich mit Leerstand bemerkbar. Wenn die seit 20 Jahren anhaltende Dürre weitergeht (was zu befürchten ist), wird sich der Niedergang des Tourismus am grössten Binnen-Wassersportgebiet, dem Lake Powell, wahrscheinlich nicht aufhalten lassen, von den Problemen mit der Stromerzeugung mal ganz abgesehen.

Tatsächlich an/in einer ehemaligen Tankstelle, sogar mit Live Musik: Big John’s BBQ

Zurück ins Hotel und als Sundowner gibt’s ganz stilecht eine Cola…

Bright Angel Trail

Dieses Mal sind wir vorbereitet. Schon kurz nach 7 Uhr laufen wir zum Tovar Hotel und sind siegesgewiss, dort zu frühstücken: Wartezeit 1 Stunde – nicht für uns!

Zurück zu unserem Hotel, wo das Restaurant Harveys um 8 Uhr öffnet, stellen wir uns geduldig ab 7:40 in die Schlange.

Vorher hatte ich noch genügend Zeit, im Shop einen Wanderstock auszusuchen, denn unsere Zusammenbauversuche am Vorabend waren nur teilweise erfolgreich. Einer meiner Stöcke scheint wirklich komplett kaputt zu sein.

Die Bright Angel Lodge von innen, unser Wartepunkt für’s Frühstück hatte schon etwas surreales.

Nach einem opulenten Frühstück starten wir um kurz vor 10 Uhr zu unserer Wanderung. Der Einstieg zum Bright Angel Trail ist nur wenige Schritte von uns entfernt,  vorbei am Lookout Studio und dem Zuhause der Kolb-Brüder, Pioniere in Sachen Fotografie und Film im Grand Canyon.

Unser Start: Wir sind gut eingepackt. Oben rechts das Lookout Studio.

Gebaut wurde unser Hotel, die Phantom Ranch am Grund des Canyons sowie das Lookout Studio (u.a.) von einer Architekten, die als stilbildend für diese Art von Bauten gilt: Mary Colter. Zuerst Innenarchitektin, hat sie das komplette Interior Design bis hin zum Geschirr des Tovar Hotels entwickelt.

Ein erstes Foto – wir gut eingepackt, zu Beginn zumindest ich sogar mit Handschuhen. Die Nachttemperatur war -10 Grad, aber am Tag soll das Thermometer auf 10/11 Grad Celsius klettern; der Himmel ist wolkenlos und die Sonne hat schon jetzt ordentlich Kraft.

Mittig ist gut zu sehen, wie kalt die Nacht war; rechts unten der 1.5 Meilen Rastplatz.

Der Weg ist in einem sehr guten Zustand, teilweise komfortabel breit und schon nach wenigen Metern kommen wir durch ein wunderschönes Felsentor. Unser Ziel haben wir immer im Blick: Der Indian Garden ist deutlich an seiner intensiven Vegetation zu erkennen.

Der Indian Garden in der rechten Bildhälfte unten.

Nach 1,5 Meilen und einer Stunde mit vielen Fotopausen erreichen wir den ersten Rastplatz. Pippi-Pause, Fotos und weiter geht’s.

Begegnung der beiden Reitergruppen, wir warten seitlich, bis sie aneinander vorbei sind.

Nochmals eine Stunde später der 3 Meilen Rastplatz. Davor eine Begegnung mit gleich zwei Muli-Truppen. Eine bringt offensichtlich Verpflegung und Gepäck zur Phantom Ranch und ein bisschen wehmütig schaue ich da schon drauf. Die andere Reitergruppe hat den Aufstieg per Muli gewählt. Schon toll, wie sich die beiden Gruppen aneinander vorbeimanövrieren.

Ernste Warnung sich nicht zu überschätzen – der Rückweg wird deutlich anstrengender und warm ist es jetzt auch…

Inzwischen hat sich die Luft deutlich erwärmt, die Winde vom oberen Rand sind hier unten nicht zu spüren und ich befreie mich von meiner langen Unterhose. Eine unserer Jacken tragen wir schon eine Weile im Rucksack, die zweite wird jetzt umgebunden.

Immer wärmer und immer mehr Blühendes am Wegesrand.

Nach insgesamt drei Stunden und vielen Blümchenfotos kommen wir im Indian Garden an. Barbara hat sich bei einem Foto besonders ins Zeug gelegt – im wahrsten Wortsinn, denn sie ist mit einem Kaktus kollidiert und der hat sich auf seine Art gerächt. Es dauert eine ganze Weile, ehe wir die Stacheln aus den verschiedenen Stoffschichten, dem Rucksack und vor allem auch aus Popo und Rücken entfernt haben.  Und das Ganze dann auch noch für ein unscharfes Bild, das direkt gelöscht wurde!

Und noch mehr Blümchen – das „Pikse-Bild“ ist aber nicht dabei!
Die Oase Indian Garden nach 4.5 Meilen, solch mächtige Bäume haben wir nicht erwartet.

Im Indian Garden rasten wir im Halbschatten, essen unsere Ration Zucker in Form von Teilchen und Müsli-Riegeln, füllen die Wasserflaschen und leeren die Blasen: Aufstieg… Wir rechnen mit einer Gehzeit von etwa sechs Stunden und daher fällt die Entscheidung gegen das Plateau, von dem aus wir den Colorado River hätten sehen können. Die rund zwei zusätzlichen Stunden hätten bedeutet, dass wir nach Sonnenuntergang oben ankommen und das wollen wir beide nicht riskieren.

Also Aufstieg, mit deutlich weniger Foto- dafür aber mehr Trinkpausen. Es wird uns ordentlich warm und wir sind froh über Schattenplätze.

Auf dem Weg nach oben bekommen wir noch etwas besonders Schönes zu sehen: Rehe.

Das Jüngste in der Truppe war besonders fotogen.

Und dann haben wir es geschafft: Nach insgesamt knapp 8 Stunden und 915 Höhenmetern sind wir wieder am Canyonrand angekommen. Die Füsse platt, die Moral ganz weit oben. Ausruhen und Essen, mehr braucht es nicht. Und heute Abend darf’s die grosse Portion sein.

Wieder oben angekommen, in der Mitte das Kolb House (leider geschlossen), links unten Abendstimmung am Lookout
Es war einfach toll!

12. April 2022

Unser erster kompletter Canyon-Tag und wir werden wach mit einem Blick auf SCHNEE! Ja, richtig gelesen, die Temperaturen sind nach einem fantastischen Sonnenuntergang gestern Abend ganz schön in den Keller gerutscht und wir haben morgens um 8 Uhr noch minus 3 Grad…

Oben Mitte: Der grüne Fleck im Tal ist unser Ziel für morgen, der Indian Garden. Links unten: Schneereste noch am Mittag.

So entscheiden wir uns für eher kurze Wanderungen. Am South Rim entlang führt ein Wanderweg gleichen Namens direkt an unserer Unterkunft vorbei. Und dann planen wir noch einen kurzen Abstieg am Nachmittag in den Kaibab Trail, der zwar anstrengend sein soll, mit einer Gehdauer von drei Stunden zum Ooh Aah Point aber deutlich kürzer ist als die Wanderung des Bright Angel Trail, den wir dann am nächsten Tag in Angriff nehmen wollen.

Einige Eindrücke vom Rim Trail.

Natürlich wollen wir auch in diesen Tag mit einem ordentlichen Frühstück starten. Gar nicht so einfach: Die Wartezeit beträgt in diversen Restaurants eine Stunde. So entscheiden wir uns für die schnelle Variante eines Plunderteilchens mit Kaffee (oder etwas heisses Wasser mit dunkler Farbe) auf dem Zimmer.

Auf dem Weg zum Visitor Center entlang des Rim Trail

Der Weg an der Abbruchkante entlang ist behindertengerecht ausgebaut, super einfach zu laufen und gespickt mit Gesteinsformationen aus dem Canyon. Die Ausblicke sind atemberaubend, aber wir wollen doch die Tiefe des Canyons durch einen Abstieg erleben.

Am Visitor Center essen wir ein Sandwich zu Mittag und fahren mit einem der Shuttle Busse zu unserem Eunstiegspunkt. Fast wären gescheitert, denn an eine Maske für die Fahrt mit dem Bus hat keine von uns gedacht. Glücklicher Weise findet sich jeweils ein Exemplar in unseren Rucksäcken und wir werden auf der orangenen Route mitgenommen.

Sonnig aber windig und kalt, ich freue mich über die gekauften Handschuhe. Kampf mit den Stöcken. Wir Grazien am Endpunkt des Abstiegs.

Am Kaibab Trailhead angekommen hat sich die Luft weiter aufgewärmt und wir können ohne Handschuhe laufen – jedenfalls die meiste Zeit.

Ich bin sehr froh über diesen Kauf. Weniger glücklich sind wir über unsere faltbaren Stöcke, die sich leider nicht intuitiv zusammen bauen lassen und uns herzhaft zum Lachen bringen. Irgendwie kriegen wir zumindest zwei Stück einigermassen zusammengebastelt – der Sache wollen wir später mit Hilfe von Support-Videos auf den Grund gehen.

Farben wie aus dem Bilderbuch und glückliche Wanderfrauen.

Der Ooh Aah Point trägt seinen Namen jedenfalls zu Recht und wir sind froh, uns für diese Wanderung entschieden zu haben.

Am Abend sinken die Temperaturen wieder deutlich unter Null – bis minus 10 Grad werden erwartet. Nach dem Einkauf im Supermarkt direkt im Restaurant um die Ecke eingekehrt und nur noch ein Ziel: ab ins Bett.

On the road

Das grosse Abenteuer der Nationalparks und Canyons beginnt. Vor uns liegt eine etwa vierstündige Fahrt von Boulder Dam nach Grand Canyon South Rim.

Leider bietet unser Hotel kein Frühstück an und so gehen wir um die Ecke zum gut bewerteten The Coffee Cup. Surfer/Rennboot/Wasserski Liebhaber hat offensichtlich umgesattelt und betreibt eine entsprechend ausgestattete Lokalität – wir haben jede Menge zu gucken und zu essen. Gute Wahl!

unten links: vorm Café ein alter Wahrsager-Automat, oben Mitte unser veganes Frühstück

Danach sind wir bereit, das Museum im Hotel zu besichtigen. Nicht, ohne vorher die Kunst auf der Strasse – zumindest in unserem Abschnitt – abzulichten.

Die beiden unteren Bilder sind als kleiner Ostergruss für die Leser aufgenommen.
Hoover/Boulder Dam wurde 1933 gebaut, wie hart das Leben damals u.a. in Folge des Börsencrashs war, wurde sehr anschaulich dargestellt.

Dieses historische Haus ist offensichtlich der kulturelle Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Gleichzeitig gab es dort noch eine Galerie lokaler Künstler mit großer Bandbreite: Bilder, Keramik, Glas- und Holzarbeiten sowie Schmuck.

Lokale Kunst, u.r. Taschen mit Glasperlen bestickt.

Dann aber endgültig in unseren Wagen und los zum Damm bzw. auf die Brücke, von der aus das Bauwerk komplett zu sehen ist.

Zugegeben, der obere Wagen hätte uns schon besser gefallen…

Nach etwa einer halben Stunde stehen wir auf der Brücke und lassen uns den Wind um die Nase wehen. Strahlender Sonnenschein und eine grandiose Aussicht.

Direkt in der Mitte der Brücke verläuft die Staatsgrenze zwischen Nevada und Arizona.

Jetzt wollen wir aber Strecke machen, damit wir noch vor Sonnenuntergang im Grand Canyon ankommen. Der Hunger lässt uns am frühen Nachmittag einen Stopp in Seligman einlegen – der historische Ort an der Route 66 (Eigenwerbung).

Roadkill ist ein wirklich superkurioser Laden – aber leckeres Mittagessen mit einem 3/4 Liter Cola!!
Szenen vorm Restaurant Roadkill – Westernkulisse par excellence.

Und dann ist es soweit: Wir sind im Grand Canyon National Park angekommen. Unser erster Weg führt uns zum Aussichtspunkt Desert View.

Die ersten von vielen „Wow“ Momenten. Wir sind überwältigt von soviel Naturschönheit.

Das ganze kann doch noch getoppt werden davon, dass unsere Unterkunft direkt am South Rim liegt. Wir gehen 10 Schritte aus unserem Hotel und haben ähnlich wunderschöne Ausblicke.